Von der Würde des Alters und der Vollendung des Lebens (4)
Vor gut 40 Jahren hat Papst Johannes Paul II. bei seinem Deutschlandbesuch im Münchener Liebfrauendom „Worte an die älteren Menschen“ gerichtet, die unter dem Titel „Ihr seid ein Segen“ im Freiburger Herder-Verlag erschienen sind. Seine Ansprache beendet der Papst mit den folgenden Worten.
Claus-Dieter Klais, Diakon
Mit Euch allen, mit Euch hier im Frauendom, mit Euch am Radio und am Fernsehgerät, mit allen, denen ich in diesen gesegneten Tagen begegnen durfte, mit allen Bürgern und Gästen dieses schönen Landes, mit allen Glaubenden und für alle Suchenden, mit den Kindern und den Jugendlichen, den Erwachsenen und den Alten möchte ich in dieser Stunde des Abschiedes unsere Besinnung zum Gebet werden lassen:
„Vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden!“ (Psalm 71,6.9)
„Komm uns zu Hilfe mit Deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten!“ (Ordinarium der Messe)
Und im Liebfrauendom möchte ich unser Beten, das immer in Jesu Geist gesprochen, immer nur durch Jesus vor den Vater kommt, verbinden mit dem Beten jener, die uns als Erst-Erlöste Mutter und Schwester ist (Kennzeichnungen Marias, die Papst Paul VI. zum Abschluss der 3. Sitzungsperiode des 2. Vatikanischen Konzils verwandte):
„Heilige Maria,
Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder,
jetzt
und in der Stunde unseres Todes!
Amen.“